Maya Goltermann  Diplom-Pädagogin, Gestalttherapeutin, Fachkraft für Inklusion

In Süddeutschland geboren und aufgewachsen, war es mir bereits als Mädchen ein Dorn im Auge, dass mein Nachname eine männliche Endung hatte. Meine logische Konsequenz daraus, war und ist die Auseinandersetzung mit Sprache, Machtverhältnissen und Diskriminierungsstrukturen aller Art und die Aneignung von golterfrau.

1988 in Ostwestfalen gestrandet und reformschulgeprägt, arbeite ich seit über 20 Jahren in der parteilichen Mädchen*arbeit im Kontext von Selbstbestimmung, Gewaltprävention und Gewaltschutz. Seit 2015 fokussiere ich mich als Fachreferentin, auf den Bereich Gewaltschutz bei Behinderung bzw. inklusiver Gewaltschutz und Barrierefreiheit.

Ein buntes Leben, mit ein paar Stolpersteinen versehen, durch vielfältige Begegnungen bereichert und gekürt durch zwei wunderbare Söhne, die mittlerweile erwachsen sind, lebe ich mit meiner Frau in Bielefeld.

Als Mensch mit zunächst unsichtbarer und zunehmend sichtbarer Behinderung stecke ich voller inklusiver Erfahrungen und vielfältiger Perspektiven.

Offenheit, Authentizität, Begegnung auf Augenhöhe, ein wertschätzender respektvoller Umgang sowie Vertraulichkeit kennzeichnen meine Haltung in Begegnungen und meinem Tun. Grundlage ist dabei ein diversitätssensibles Denken und Handeln.

Frau mit halblangen Haaren, die mit Brille auf dem Kopf aus dem Gesicht gehalten werden schaut frontal lächelnd in das Bild. Roter Schal um den Hals, schwarzes Oberteil vor grünem Hintergrund.<br />

Erfahrungsbereiche

Meine beruflichen und persönlichen Erfahrungsbereiche umspannen ein breites Themenspektrum sowie unterschiedliche Tätigkeitsfelder:

Themenspektrum:

  • Missbrauch und sexualisierte Gewalt
  • Gewaltprävention und Gewaltschutz – barrierearm
  • Gewaltschutzkonzepte
  • Trauma und PTBS
  • Chronische Erkrankung und Behinderung
  • Verlust und Abschied
  • Barrierefreiheit und ihre Dimensionen
  • UN-BRK und Ableismus
  • Inklusion und Diversität
  • Vielfalt von Lebensentwürfen
  • Geschlechtliche Diversität
  • Regenbogenfamilien
  • Intersektionale Perspektiven
  • Feministische Mädchen*arbeit
  • Berufliche Veränderungsprozesse

Tätigkeitsfelder:

  • Psychosoziale und therapeutische Beratungsangebote
  • Online-Beratung
  • Ambulante und stationäre Kinder- und Jugendhilfe
  • Eingliederungshilfe
  • Soziale Arbeit
  • Mädchen*- /Frauen*beratung
  • Krisenarbeit
  • Peer-Beratung
  • Bildungsarbeit
  • Freiwilliges Engagement und Vereinsarbeit
  • Projektentwicklung und -administration
  • Selbstverwaltung und Leitung

Zielgruppen

Mein Supervisions- und Coaching-Angebot richtet sich im Schwerpunkt an folgende Personen, Gruppen und Berufszweige:

  • Sozialtherapeutische und pädagogische Kontexte
  • ambulante und stationäre Kinder- und Jugendhilfe
  • Soziale Arbeit und Schulsozialarbeit
  • Schule und (Weiter-)Bildung
  • Ausbildungsprozesse und berufliche (Neu-)Orientierungen
  • Mädchen*- und Frauen*- Unterstützungsangebote
  • ambulante und stationäre Eingliederungshilfe
  • Selbsthilfe und Peer-Beratungsangebote
  • Freiwilliges Engagement, Projekt- und Vereinsarbeit
  • Frauenbeauftragte in Einrichtungen / WfbM

…sowie alle weiteren, die sich ebenfalls angesprochen fühlen!

Methoden

In den Beratungsangeboten können unterschiedliche Methoden zum Einsatz kommen. Diese werden eingesetzt, um Prozesse zu strukturieren, Perspektivwechsel zu erleben, gewohnte Denk- und Handlungsmuster aufzubrechen, Ziele zu definieren etc. Sie sind abhängig von den Prozessen, den Bedürfnissen, dem Auftrag und den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort.

Bei den Methoden handelt es sich z. B. um:

  • Feedback und verbalen Dialog
  • Kreative und nonverbale Techniken
  • Bildkarten
  • Visualisierungen
  • Aufstellungen
  • Rollenspiel
  • Stuhlarbeit
  • Imaginative Verfahren
  • Körperorientierte Übungen
  • Achtsamkeitsübungen

„Wer gesammelt in die Tiefe geht, der sieht auch die kleinen Dinge in großen Zusammenhängen.“

Edith Stein