Mein Angebot – gestaltorientierte Supervision, Coaching und Beratung in Bielefeld
Mein Angebot umfasst verschiedene Formen der fachlichen Begleitung: Supervision, Coaching und Beratung auf systemischer und gestaltorientierter Grundlage.
Bei Bedarf biete ich meine Beratungsangebote auch in einfacher Sprache an. So sind sie für alle gut verständlich und zugänglich – unabhängig von Lernschwierigkeiten oder sprachlichen Fähigkeiten. Die Qualität und Professionalität meiner Beratung bleiben dabei vollständig erhalten.
Gestaltorientierte Grundlage
Als Gestalttherapeutin bildet die Gestaltarbeit das Fundament meiner Arbeit. Sie ist ein ganzheitlicher, erlebnisorientierter und kreativer Ansatz, der davon ausgeht, dass der Mensch eine Einheit aus Körper, Geist und Seele ist – Erfahrungen wirken immer auf mehreren Ebenen und prägen unser Erleben im Alltag.
Ein zentrales Prinzip der Gestaltarbeit ist das Hier und Jetzt. Indem wir die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment richten – auf Gefühle, Gedanken, Körperempfindungen und innere Bilder – entsteht Bewusstheit (Awareness) darüber, wie wir uns in einer Situation erleben und welche Möglichkeiten darin liegen. Bewusstheit schafft Wahlfreiheit: Wir können erkennen, was uns in Kontakt bringt oder hindert, und neue Wege ausprobieren.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt gestaltorientierter Arbeit ist die persönliche Verantwortung. Menschen werden darin unterstützt, Verantwortung für ihre Gefühle, Reaktionen und Entscheidungen zu übernehmen – nicht im Sinne von Schuld, sondern im Sinne von Selbstwirksamkeit und Handlungsspielraum.
Ebenso bedeutsam ist das Prinzip des Kontakts: der Kontakt zu sich selbst, zu anderen und zur Umwelt. In der Beratung betrachten wir, wie Kontakt entsteht, wie er gestört sein kann und welche Möglichkeiten es gibt, ihn zu verbessern oder zu vertiefen.
Unsere früheren Erfahrungen beeinflussen, wie wir heute handeln. Manche Erlebnisse integrieren wir gut, andere bleiben als sogenannte „offene Gestalt“ zurück – Erfahrungen oder Gefühle, die innerlich unvollständig sind und sich später in wiederkehrenden Mustern oder Blockaden zeigen. Diese offenen Prozesse können in den jeweiligen Beratungsformaten sichtbar und verstehbar werden.
Supervision und Coaching
Supervision und Coaching sind unterschiedliche Beratungsformate – sie sind jedoch eng miteinander verwandt, und die Übergänge können fließend sein.
Coaching ist ein zielorientiertes Beratungskonzept. Eigene Themen, Muster und Strukturen werden dabei eher als gegeben betrachtet und stehen tendenziell im Hintergrund. Der Fokus liegt deutlicher auf Zielklärung, Entscheidungsfindung und der Entwicklung konkreter Handlungsschritte.
Supervision bietet einen geschützten Rahmen, in dem eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen beruflichen Handeln möglich wird. Tieferliegende (Handlungs-)Muster können sichtbar werden, bestehende Strukturen, Systeme und Hierarchien werden reflektiert und – wenn nötig – infrage gestellt.
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
Aristoteles
Supervision
Supervision ist eine auftragsbezogene, ressourcen- und prozessorientierte Beratungsform. Sie richtet sich an Einzelpersonen, Pflegefamilien, Gruppen, Teams und Institutionen. Dabei bietet sie Unterstützung bei persönlichen Fragen, im Rahmen von Aus- und Weiterbildungen, im beruflichen Alltag sowie im Kontext freiwilligen Engagements.
Supervision fördert das Verstehen und trägt dazu bei, alltägliche, verwickelte und konflikthafte Situationen begreifbar zu machen. Eine Supervisions-Sitzung ist ein Rahmen, in dem Fragen formuliert sowie geeignete Kommunikations- und Kooperationsformen erarbeitet werden. In einem dialogischen Prozess werden unter anderem systemische Zusammenhänge betrachtet.
Supervision bietet Unterstützung bei der Entwicklung neuer Impulse im Miteinander oder bei anstehenden neuen Arbeitsschritten.
Mögliche Inhalte, die im Kontext der eigenen Rolle und Strukturen beleuchtet werden:
- Arbeitsbelastungen
- Verwicklungen
- Differenzen
- berufliche Krisen
- Neuorientierungen
- Prozesse
- Umstrukturierungen
- spezifische Fragestellungen
Supervision hat zum Ziel, Arbeitszufriedenheit zu erhalten oder neu zu gewinnen, situationsangemessene Reflexion zu fördern, Handlungssicherheit zu erlangen und Lösungsmöglichkeiten zu erweitern.
Supervision ist ein Indiz für ein reflektiertes, verantwortungsvolles und professionelles Handeln und Tun.
Meine Supervision richtet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Lernschwierigkeiten sowie an Teams mit unterschiedlichen sprachlichen Fähigkeiten. Daher biete ich auch speziell Supervision für Frauenbeauftragte in Einrichtungen an.
Einzel-Supervision
Einzel-Supervision ist eine Einzelberatung, die im Kontext verschiedener arbeitsbezogener Entscheidungssituationen persönliche und individuelle Unterstützung bietet. Es ist ein Setting, das Raum für die Einbeziehung biografischer Anteile bietet sowie eigene Möglichkeiten und Grenzen im Zusammenhang der beruflichen Tätigkeit intensiver beleuchtet. Professionelles Handeln, die eigene Rolle, das persönliche Herangehen und das professionelle Tun werden reflektiert.
Themenbeispiele im Rahmen von Einzel-Supervision:
- berufsbezogene Rolle
- belastende Ereignisse
- Konflikte am Arbeitsplatz
- berufliche Veränderungen und Karrierefragen
- Balance zwischen beruflicher und persönlicher Situation
- Fallbesprechungen
Fall-Supervision
Fall-Supervision ist eine themenspezifische Form von Supervision. Sie kann je nach Kontext und Absprache auch Teil von Einzel-Supervision, Gruppen-Supervision oder Team-Supervision sein.
Im Rahmen von Fall-Supervisionen finden Fallbesprechungen statt. Es werden sowohl die jeweilige Situation, die eigene Rolle, die Beziehung zum Klient*innensystem als auch das Kooperationsgeschehen reflektiert.
Themenbeispiele im Rahmen von Fall-Supervisionen:
- belastende Situationen
- herausforderndes Verhalten
- Konflikte und Interventionen
- Klärung diffuser Gefühle
- sexualisiertes Verhalten
- Darstellung von Beziehungsgeflechten
- Partizipation und Steuerung
Gruppen-Supervision
Gruppen-Supervision bietet z. B. Personen, die aus unterschiedlichen Institutionen – oder auch in Selbstständigkeit – tätig sind, einen Rahmen, der es ermöglicht, Arbeitssituationen gemeinsam zu reflektieren. Teilnehmende einer Gruppen-Supervision profitieren von den unterschiedlichen Kompetenzen und der multiperspektivischen Sicht der Beteiligten. Durch den Prozess der gemeinsamen, freien Assoziation und vielschichtiger Rückmeldungen werden die Perspektiven der Einzelnen durch neue Impulse bereichert.
Themenbeispiele im Rahmen von Gruppen-Supervision:
- berufliche Rolle
- belastende Ereignisse oder Konflikte am Arbeitsplatz
- berufliche Veränderungen und Karrierefragen
- Balance zwischen beruflicher und persönlicher Situation
- Fallbesprechungen
Projekt-Supervision
Projekt-Supervision bietet Teilnehmer*innen, die innerhalb eines Projekts arbeiten begleitende Unterstützung bei der Gestaltung und Steuerung Ihres Projektvorhabens. Durch Beratung und Begleitung werden erforderliche Strukturen entwickelt, Rollen geklärt, Kommunikationsstrukturen verbessert und Herausforderungen reflektiert. Gemeinsam werden Ansätze und Ideen für die nächsten Schritte entwickelt.
Themenbeispiele im Rahmen von Projekt-Supervision:
- Aspekte der Herangehensweise
- Erkennen von Stolpersteinen
- Auflösung von Blockaden
- Standortanalyse
- Entwicklung von Handlungsalternativen
- Effizienz und Zielerreichung
Team-Supervision
Team-Supervision unterstützt Teams, die innerhalb einer Organisation, eines Projekts oder einer Arbeitsgruppe zu einem Themen- bzw. Aufgabenbereich tätig sind. Es handelt sich dabei um einen Rahmen, der den Teammitglieder*innen Zeit und Raum für Reflexion bietet.
Sie versteht sich als Begleitung des Entwicklungsprozesses eines Teams und dient der Verbesserung der Zusammenarbeit aller Teammitglieder*innen und der professionellen Umsetzung des Arbeitsauftrages.
Themenbeispiele im Rahmen von Team-Supervision:
- belastende Ereignisse und Konflikte im Team
- Rollen- und Aufgabenverteilung
- Umgang mit Hierarchie-Ebenen
- Organisationsstrukturen
- Fallbesprechungen
Beratung
Meine Beratung ist gestaltorientiert und bietet Raum, innezuhalten, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und stimmige Schritte für die eigene Entwicklung zu finden.
Gestaltorientierte Beratung unterstützt dabei, sich in aktuellen Herausforderungen oder Krisen zu orientieren, Emotionen und Verhaltensmuster im Hier und Jetzt besser zu verstehen und eigene Ressourcen zu aktivieren. Durch die Schärfung der Selbstwahrnehmung (Gewahrsein) entstehen neue Einsichten und Handlungsmöglichkeiten.
Ein zentraler Aspekt gestaltorientierter Arbeit ist das Prinzip des Kontakts: der Kontakt zu sich selbst, zu anderen und zur Umwelt. In der Beratung betrachten wir, wie Kontakt entsteht, wie er gestört sein kann und welche Möglichkeiten es gibt, ihn zu verbessern oder zu vertiefen.
Die Beratung fördert bewusste Entscheidungen und damit eine stärkere Übernahme persönlicher Verantwortung. Kreative und erlebnisorientierte Methoden unterstützen dabei, neue Perspektiven zu entdecken. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Beratungsprozess bietet einen sicheren Rahmen für Klärung, Entwicklung und das Erproben neuer Wege.
Gestaltorientierte Beratung ist ressourcenorientiert und unterstützt dabei,
-
Bedürfnisse klarer wahrzunehmen,
-
Entscheidungen bewusster zu treffen,
-
festgefahrene Muster zu erkennen,
-
innere und äußere Konflikte zu verstehen,
-
die eigene Handlungsfähigkeit zu erweitern.
Die Beratung ist achtsam, dialogisch und erfahrungsorientiert. Sie orientiert sich an Ihrem Tempo und Ihren Möglichkeiten. Ziel ist es, ein vertieftes Verständnis für das eigene Erleben zu entwickeln und Handlungsspielräume zu erweitern.
Hinweis: Die Beratung ist nicht heilkundlich und ersetzt keine Psychotherapie.

